"Das Mädchen vom Amselfelde" ist ein historischer Roman von Hedwig Courths-Mahler, der im Jahr 1883 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert und erzählt die Geschichte von Hulda, einer jungen Frau aus einfachen Verhältnissen, die auf dem Gut Amselfelde aufwächst.
Hulda wächst ohne ihre Eltern auf, da diese früh verstorben sind. Sie wird von ihrer Tante und ihrem Onkel in ärmlichen Verhältnissen aufgezogen. Ihr einziger Trost ist die bewundernswerte Natur auf dem Amselfeld, die ihr Zuflucht und Inspiration bietet. Trotz ihrer schwierigen Lebenslage ist Hulda eine starke und unabhängige Frau.
Als sie älter wird, lernt sie den Gutsherrn von Amselfelde kennen, den attraktiven Grafen Adrian von Dornwitz. Die beiden verlieben sich ineinander, was zu Konflikten führt, da Adrian bereits verlobt ist. Als Hulda herausfindet, dass sie schwanger ist, verlässt sie das Gut und geht nach Berlin, um ein neues Leben zu beginnen.
Dort findet sie Arbeit als Schriftstellerin und kämpft darum, allein für sich und ihr Kind zu sorgen. Jahre später kehrt sie zurück nach Amselfelde und trifft erneut auf Adrian, der mittlerweile von seiner Verlobung gelöst ist. Die beiden erkennen, dass sie immer noch Gefühle füreinander haben, aber der Gesellschaft und den Konventionen ihrer Zeit ausgeliefert sind.
"Das Mädchen vom Amselfelde" behandelt Themen wie soziale Unterschiede, Liebe, Familie und Selbstverwirklichung. Der Roman war ein großer Erfolg und wurde zu einem der bekanntesten Werke von Hedwig Courths-Mahler. Er wurde mehrfach adaptiert, unter anderem als Theaterstück und als Film.
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